Sind offene Beziehungen überhaupt echt?

Sind offene Beziehungen überhaupt echt?

Hast du auch schon mal in einem Dating-Profil den Beziehungsstatus “offene Partnerschaft” gelesen und dir vielleicht gedacht: “Das ist doch keine echte Beziehung!”.
Viele Vorurteile kursieren über offene Beziehungen: “Der will sich doch nur die Möglichkeit offenhalten, mit anderen Männern Spaß zu haben und betrügt dabei doch in Wahrheit seinen Freund.” Das ist eine nachvollziehbare Sichtweise, aber stimmt das überhaupt? Wer sagt denn, dass Beziehungen nur echt sind, wenn sie monogam sind? 
In diesem Artikel möchte ich die Frage diskutieren, ob offene Beziehungen überhaupt echte Beziehungen sind oder nur Augenwischerei, um die Vorzüge von Beziehung und Single-Sein gleichzeitig genießen zu können oder ob die monogame Beziehung vielleicht die “unechte Beziehung” ist.

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5 Denkfehler vor einem Coming-out

5 Denkfehler vor einem Coming-out

Das Coming-Out ist doch keine große Sache mehr… oder doch? So jedenfalls hört man viele Menschen reden, die es aber gar nicht selbst betrifft. Tatsächlich ist ein Coming-out immer eine große Sache. Denn mit der Bewusstwerdung der eigenen sexuellen Orientierung kommen eine ganze Menge Ängste hoch. Es gibt nicht wenige Menschen, die so eine Ahnung haben, dass sie schwul sein könnten, den Gedanken dann aber wieder verwerfen, weil damit verbunden meist ängstliche Gedanken kommen, die eine weitere innere Auseinandersetzung verhindern. Dabei handelt es sich meist um gängige Denkfehler, die nur allzu verständlich sind, aber gar nicht der Wahrheit entsprechen. In diesem Artikel beschreibe ich 5 dieser Denkfehler, denen Betroffene vor einem Coming-out ausgesetzt sind.

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Warum Online-Dates oft enttäuschen

Warum Online-Dates oft enttäuschen

Das Internet hat so einiges in den letzten 20 Jahren revolutioniert. Unter anderem, wie wir mittlerweile potenzielle Partner kennenlernen. War es früher für homosexuelle Menschen sehr schwierig, überhaupt jemanden kennenzulernen, ist es heute durch diverse Plattformen deutlich einfacher geworden Online-Dates zu haben. Man erstellt ein Profil, lädt ein paar Fotos hoch, gibt an, dass man als Mann einen Mann sucht und schon geht’s los. Hat man sich mit jemandem zu einem Treffen verabredet, steigt die Vorfreude, gemischt mit etwas Aufregung. Dann der Moment: Man sieht sich das erste Mal “live”. Doch irgendwie verfliegt die Freude schnell und es mischt sich ein ungutes Gefühl mit rein. Er ist zwar ganz nett, aber doch anders, als man sich ihn vorgestellt hat. Warum enttäuschen die meisten Online-Dates, wenn es zu einem Treffen kommt?

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Was kommt nach dem Coming-out?

Was kommt nach dem Coming-out?

Du weißt es also nun, und dann? Die Bewusstwerdung der eigenen sexuellen Orientierung ist eine große Sache. Viele beschreiben dies als den größten Aha-Moment ihres Leben. Er ist mit großer Erleichterung verbunden, weil das Versteckspiel endlich aufhört. Eine große Last fällt ab, da man sich nun rückwirkend endlich so viele Dinge erklären kann. Aber was nun? Steht nicht das bisherige Leben vor dem Einsturz? Muss man sich nun vor anderen outen? Was wird die Familie sagen? Werden sich die Freunde abwenden? Ein riesen Schritt ist geschafft, aber vor einem türmt sich der nächste, fast unüberwindbare Berg auf. Was kommt nach dem Coming-out? Wie kann es nun weiter gehen? 

In diesem Artikel beschreibe ich, welche Türen einem frisch Geouteten nun offen stehen und warum der Berg vor einem doch nicht so unüberwindbar ist, wie er scheint.

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Zuwenig Therapeuten mit Queerkompetenz

Zuwenig Therapeuten mit Queerkompetenz

Dass besonders LGBTIQ-Menschen anfällig sind für psychische Erkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen, ist keine neue Erkenntnis. Viele Studien haben das mittlerweile belegt. So fand z.B. das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) heraus, das dreimal mehr queere Menschen von Depressionen oder Burnout betroffen sind, als heterosexuelle Menschen. Aber nicht nur die erhöhte Anfälligkeit für solche Erkrankungen ist ein Problem. Viele LGBTIQ-Menschen finden zudem keine professionelle Hilfe oder suchen sie erst gar nicht auf. Als Grund nennt das Kölner Jugendzentrum anyway unter anderem, dass es zu wenig Therapeuten mit echter Queerkompetenz gibt. In diesem Artikel gehe ich näher darauf ein, warum queere Menschen anfälliger sind für psychische Erkrankungen und warum es zu wenig Therapeuten mit echter Queerkompetenz gibt.

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Divers: Muss das dritte Geschlecht wirklich sein?

Divers: Muss das dritte Geschlecht wirklich sein?

Zugegeben, der Titel ist etwas provokant formuliert, aber dahinter steckt auch ein emotional aufgeladenes Thema. Ich höre in so vielen Gesprächen, dass sich Leute über die offizielle Einführung des dritten Geschlechts “divers” empören: “Musste das jetzt wirklich sein?”. “Super, jetzt kann sich jeder selbst aussuchen, was er ist oder wie?”. “Man wird als Mann oder Frau geboren, was genau soll divers sein?”

Was mir bei all den Unterhaltungen auffällt ist, dass das Wissen – oder viel mehr Unwissen – der Menschen dazu führt, dass Diskussionen völlig vorbei an der Realität geführt werden und generalisierte Meinungen verbreitet werden, die fernab jeglicher faktischer Grundlage sind. Ich möchte daher den heutigen Artikel nutzen, um zum einen darauf aufmerksam zu machen, wie diese Unwissenheit zu gefährlichem Schubladendenken führt,  und zum anderen vor allem um aufzuklären, was wirklich hinter dem Divers-Eintrag steckt und warum er notwendig und sinnvoll ist.

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